Vielleicht hast du den Begriff im Zusammenhang mit Beiträgen in den sozialen Netzwerken schon mal gehört. Aber hast du selbst auch einen Redaktionsplan für deine Kanäle und hältst du dich dran? Oder veröffentlichst du deine Beiträge einfach nach Lust und Laune und schreibst das, was dir gerade einfällt?
In diesem Beitrag findest du einige Tipps und Tricks, um dich mit einem Redaktionsplan systematischer zu vermarkten sowie verschiedene Ideen und Anregungen, um deine Beiträge abwechslungsreicher und damit attraktiver für deine Fans und Follower zu gestalten.
Was ist ein Redaktionsplan?
Im Prinzip ist es einfach nur eine Planung der Beiträge, die du in der nächsten Zeit auf deinen Kanälen in den sozialen Netzwerken, aber auch auf deinem Blog, veröffentlichen möchtest. Das muss kein kompliziertes Gebilde sein, im Prinzip kannst du einen Redaktionsplan auch auf einem Post-it zusammenfassen. Es geht nur darum, nicht einfach wild drauflos zu posten, sondern mit System zu arbeiten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Welche Ergebnisse? Das hängt ganz von deinen persönlichen Zielen ab. Für den einen sind es mehr Fans und Follower und damit mehr Reichweite, für den anderen mehr Websitebesucher und der nächste möchte vielleicht direkt mehr Kunden gewinnen.
Warum sollte man einen Redaktionsplan erstellen?
Ein Redaktionsplan hat verschiedene Vorteile. Zum einen kann man damit die ewige Frage „Was für einen Beitrag soll ich denn heute wieder schreiben/veröffentlichen?“ umgehen, indem man sich einmal pro Woche oder pro Monat hinsetzt und sich Beiträge für die gesamte Woche oder den gesamten Monat überlegt. Das hört sich auf den ersten Blick vielleicht anstrengend an, vor allem wenn man schon Schwierigkeiten hat, sich ein Thema für einen Beitrag zu überlegen. Es ist aber eigentlich ganz einfach, denn ein weiterer Vorteil des Redaktionsplans liegt darin, dass man mit System arbeitet und verschiedene Kategorien festlegt, dazu gleich mehr. Diese Kategorien lassen sich dann ganz einfach und relativ schnell ausfüllen.
Ein weiterer Vorteil des Redaktionsplans liegt in der genauen Verfolgung von bestimmten Zielen. Oft veröffentlicht man einfach einen Beitrag, weil man glaubt, mal wieder etwas schreiben oder posten zu müssen. Man verfolgt aber keine deutliche Absicht damit und nutzt den Beitrag somit nicht optimal. Es ist eben einfach nur ein Beitrag. Wenn wir unsere Kanäle in den sozialen Netzwerken oder einen Blog aber als effektives Marketinginstrument nutzen möchten, müssen wir schon einen Schritt weitergehen. Wir sollten mit unseren Beiträgen ein bestimmtes Ziel verfolgen. Das muss nicht immer ein Verkauf sein, es kann z. B. auch darum gehen, sichtbarer zu werden und eine größere Reichweite aufzubauen, indem man Leser dazu animiert, Beiträge zu „liken“ oder zu teilen.
Wie sieht so ein Redaktionsplan eigentlich aus?
Das liegt ganz an dir und wie du am liebsten arbeitest. Der eine schreibt ihn sich einfach auf einen Zettel, der andere auf ein Whiteboard und der nächste erstellt eine komplizierte Excel-Tabelle. Viel wichtiger ist der Inhalt des Redaktionsplans, der die Arbeit erleichtert und dafür sorgt, dass du regelmäßig Beiträge veröffentlichst, ohne dir jedes Mal viel Gedanken über die Inhalte machen zu müssen.
Die Inhalte eines Redaktionsplans
Überlege dir zunächst, was du deinen Beiträgen erreichen möchtest. Das kann und sollte sich von Beitrag zu Beitrag unterscheiden. Natürlich geht es im Endeffekt meist darum, neue Kunden zu gewinnen. Wenn man aber ständig nur ein Angebot nach dem anderen postet, erreicht man meist nur das Gegenteil. Die Beiträge sollten also unterschiedliche Zwecke haben, manche dienen dazu, mehr Reichweite zu generieren und sollten geteilt werden, in anderen Beiträgen möchten wir, dass die Leser mit uns interagieren.
Die Art des Beitrags sollte dann natürlich dem Ziel entsprechen. Mit einer Frage versuchen wir, die Leser zum Kommentieren aufzufordern. Veröffentlichen wir einen Blog, möchten wir, dass der Leser unsere Website besucht und den Blog liest. Ein Zitat oder ein niedliches Tierbild regt zum Teilen an. Stellt man sein Angebot vor, möchte man natürlich, dass dieses gekauft wird. So entsteht eine bunte Mischung aus verschiedenen Beitragsmöglichkeiten mit verschiedenen Zielen und man kann daraus einen Wochenplan erstellen.
So kann man montags zum Beispiel mit einem Zitat beginnen, mit dem Ziel, dass dieses geteilt wird und man vielleicht ein paar neue Fans oder Follower dazugewinnt. Dienstags ist vielleicht Blog-Tag, an dem ein neuer Blog veröffentlicht wird, mit dem Ziel, dass interessierte Leser die Website besuchen. Mittwochs kann man eine Frage stellen. Das Ziel hierfür ist es, die Leser zum Kommentieren aufzufordern. Donnerstags beschreibt man dann vielleicht sein Angebot mit der Aufforderung, anzurufen und einen Termin zu vereinbaren. Freitags könnte man z. B. noch ein Foto posten, über einen Kundenerfolg berichten, um Vertrauen aufzubauen, von seinen Plänen fürs Wochenende erzählen usw. So lässt sich der Redaktionsplan ganz schnell und einfach füllen!
Überlegst du noch, wie du deinen Redaktionsplan am besten gestalten könntest? Gerne helfen wir dir dabei – in einem kostenlosen Strategiegespräch über Zoom.